Nordamerika Native Museum
Von Lachsmenschen und Regenmachern. Ohne falsche Romantik bietet das NONAM spannende Einblicke in die Welt der nordamerikanischen Ureinwohner und macht kleine und grosse Besucher auf lebendige Weise mit Kunst und Kultur der Indianer und Inuit vertraut. Von der Eiswüste im Norden bis zu den Sandwüsten im Südwesten leben Indianer und Inuit unter äusserst unterschiedlichen Bedingungen. Diese bestimmen ihr Leben und prägen ihre Kulturen. In der permanenten Ausstellung warten verschiedene Regionen in Kanada und den USA darauf, entdeckt zu werden, und am Ende der (Museums-) Reise ist klar: Inuit sind keine Indianer, und Lakota, Tlingit und Hopi sind ebenso verschieden wie Finnen, Spanier und Schweizer.
Lernen über Leben – Wenn Indianer und Inuit Schule machen (Sonderausstellung)
Lernen ohne Schule? Was uns heute undenkbar erscheint, war für Indianer und Inuit einst Alltag. Wie aber lernten Kinder ohne Schule und ohne Schrift? Gab es Sport und Spiele, wenn man ums Überleben kämpfen musste? Stimmt es, dass indianische Kinder nicht bestraft wurden? Diesen und vielen anderen spannenden Fragen widmen wir uns in der Ausstellung «LERNEN überLEBEN». Mit indianischen Mythen, interaktiven Stationen und einer Vielzahl von Exponaten aus verschiedenen Kulturen Nordamerikas zeigt das NONAM das Thema Lernen aus ungewöhnlichen Perspektiven.
Lernen ohne Schule? Was für uns heute undenkbar erscheint, war für Indianer und Inuit einst Alltag. Wie aber lernten Kinder ohne Schule und ohne Schrift? Gab es Sport und Spiele, wenn man ums Überleben kämpfen musste? Stimmt es, dass indianische Kinder nicht bestraft wurden? Diesen und vielen anderen spannenden Fragen widmen wir uns in der Ausstellung «Lernen überLeben». Ein Leben ohne Schule – davon träumen Kinder, wenn die Hausaufgaben überhand nehmen, der Lehrer oder die Lehrerin zu streng ist und die Zeit zum Spielen zu knapp. Für die Kinder der Indianer und Inuit war es Wirklichkeit. Wer nun aber glaubt, dass sie nicht lernen mussten, nur weil es keine Schulen gab, hat sich getäuscht. Und zwar gewaltig. Denn zu Lernen gab es mehr als genug. Harte Lebensbedingungen stellten die nordamerikanischen Ureinwohner vor grosse Herausforderungen. Die natürliche Umgebung und auch das Leben in der kulturellen Gemeinschaft verlangten umfassendes Wissen und fundierte Fähigkeiten. Wer leben und überleben wollte, musste von der Nahrungsbeschaffung über die Herstellung von Kleidung, Behausungen, Waffen und Werkzeugen bis hin zu Weltbildern, Ritualen und Tabus vieles lernen. Wie aber lernten Kinder, wenn es keine Schule gab und keine Schrift. Wie wurde Wissen bewahrt und wie wurde es vermittelt, ohne Bücher und ohne digitale Speichermedien? Wer brachte den Kindern bei, was sie über das Leben, ihre Umwelt und ihre Kulturen wissen mussten? Gab es Sport, Spiele und Spass, wenn man ums Überleben kämpfen musste? Ob mit Tipi oder Teepuppen, uralten Geschichten oder geheimnisvollen Zeremonien ─ «Lernen überLeben» gibt spannende und überraschende Einblicke in das Lernen und Lehren der Indianer und Inuit. Wer schon immer wissen wollte, was die Schneeschlange mit Karibus zu tun hat, weshalb ein Tipi mehr ist als nur eine Behausung, warum Fragen für Kinder tabu waren, und was es mit der Menschenfresserin Dzunukwa auf sich hatte, ist im NONAM genau richtig.